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Häufige Fragen zur Darm­spiegelung

Fragen und Antworten zur Darmspiegelung: Was passiert bei der Untersuchung? Wie bereite ich mich vor? Tut das weh? Hier finden Sie kompakte Infos rund um die Koloskopie.
Was ist eine Darmspiegelung (Koloskopie) und warum ist sie wichtig?

Eine Darmspiegelung, auch Koloskopie genannt, ist eine Untersuchung des Dickdarms mit einem flexiblen Endoskop. Sie ermöglicht es uns, Veränderungen oder krankhafte Veränderungen im Darm frühzeitig zu erkennen, wie z.B. Polypen oder sogar Darmkrebs.

Im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung ab dem 50. Lebensjahr ist diese Untersuchung entscheidend, um Darmkrebs rechtzeitig zu erkennen und seine Entstehung zu verhindern.

Eine frühzeitige Entdeckung kann die Heilungschancen deutlich erhöhen.

Wie bereite ich mich auf eine Darmspiegelung vor?

Die Vorbereitung auf eine Darmspiegelung ist entscheidend für den Erfolg der Untersuchung. In den Tagen vor der Untersuchung erhalten Sie von uns eine genaue Anleitung, wie Sie sich ernähren sollten und welche Abführmittel Sie einnehmen müssen, um den Darm vollständig zu reinigen.

Eine gründliche Vorbereitung sorgt dafür, dass wir alle wichtigen Bereiche des Darms gut einsehen können.

Tut eine Darmspiegelung weh?

Viele Patienten fragen sich, ob die Darmspiegelung schmerzhaft ist. In der Regel wird die Untersuchung unter Sedierung durchgeführt, sodass Sie entspannt und schmerzfrei bleiben.

Ein leichtes Völlegefühl oder ein Gefühl der Druckentlastung kann auftreten, aber die meisten Patienten empfinden die Untersuchung als gut erträglich.

Wie lange dauert die Untersuchung und wie schnell kann ich danach wieder nach Hause?

Die Koloskopie selbst dauert in der Regel zwischen 20 und 30 Minuten. Nachdem die Sedierung abgeklungen ist, können Sie sich eine Weile ausruhen.

In der Regel können Patienten nach der Untersuchung am gleichen Tag nach Hause gehen, sollten jedoch jemanden haben, der sie begleitet, da Sie nach der Sedierung nicht selbst fahren dürfen.

Muss ich die Darmspiegelung regelmässig durchführen lassen?

Ja, die regelmässige Durchführung einer Darmspiegelung im Rahmen der Vorsorge wird empfohlen, insbesondere wenn Sie über 50 Jahre alt sind oder familiäre Vorbelastungen mit Darmkrebs bestehen. Die genaue Häufigkeit der Untersuchung hängt von den Befunden der ersten Untersuchung ab.

In der Regel wird alle 10 Jahre eine erneute Vorsorgekoloskopie empfohlen, aber bei bestimmten Risikofaktoren oder Befunden kann eine kürzere Wiederholungsfrist sinnvoll sein.

Was passiert, wenn bei der Untersuchung Polypen oder andere Auffälligkeiten gefunden werden?

Wenn während der Darmspiegelung Polypen oder andere verdächtige Veränderungen gefunden werden, können diese in der Regel direkt entfernt oder biopsiert werden. Das ermöglicht es uns, mögliche Krebsvorstufen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Diese frühzeitige Intervention kann dazu beitragen, dass der Darmkrebs gar nicht erst entsteht.

Gibt es Risiken bei der Darmspiegelung?

Wie bei jeder medizinischen Untersuchung gibt es auch bei der Darmspiegelung geringe Risiken, wie z.B. Verletzungen der Darmschleimhaut oder Blutungen. Diese sind jedoch extrem selten. Die Untersuchung wird von erfahrenen Ärzten durchgeführt, die dafür sorgen, dass die Risiken minimiert werden.

Wir werden vor der Untersuchung ausführlich mit Ihnen besprechen, wie wir sicherstellen, dass alles reibungslos verläuft.

Haben Sie weitere Fragen?

Falls Ihnen unser FAQ für Darmspiegelung nicht ausreicht oder Sie weitere Informationen zur Koloskopie nachlesen möchten, können wir Ihnen unseren Blog empfehlen.